Abschluss 2019 – Der 50. Jahrgang erhält seine Tickets für die Zukunft

Unter dem Motto „Von Neuwied nach Zukunft“ entließ die Robert-Krups-Schule am 19. Juni zum 50. Mal ihre Schüler. Nach einer gemeinsamen Zugreise verließen die Abschlussklassen 9c, 9d, 10a und 10b am Bahnhof „Robert-Krups-Schule“ den Zug der Vergangenheit, um in den Zug der Zukunft umzusteigen. Dabei stellten die Entlassschüler fest, dass sie ihre gemeinsame Fahrt mit einem Koffer voller Wissen und schöner Erinnerungen beendeten, auch wenn diese Reise für manch einen holprig gewesen war. Trotz der Wehmut, weil sich ihre Wege ab jetzt selten kreuzen werden, klang in den Beiträgen der Schüler auch die Zuversicht, dass jeder von ihnen an seinem Ziel ankommen wird.

Die Abschlussfeier begann wie immer mit einem ökumenischen Gottesdienst in der  Pfarrkirche St. Peter und Paul, der von den Abschlussklassen mitgestaltet und in dem ihre Vielfältigkeit besonders deutlich wurde. So sprachen die Teilnehmer der Ethikgruppe in fünf verschiedenen Sprachen ihren ehemaligen Mitschülern den Mut zu, stark zu sein und trotz Höhen und Tiefen keine Angst vor dem Leben zu haben.

Danach erwartete die Gäste ein buntes Programm, dessen Moderation Vivien und Jana aus der Klasse 10a übernahmen. So bewiesen die Schüler der 10b ihre Kenntnisse in Sachen Erdkunde, indem sie ihre Schulzeit auf eine ungewöhnliche und witzige Weise mithilfe von Ortsnamen beschrieben. Neben den zahlreichen Tanz-und Liedbeiträgen erfreute die Ohren der Zuschauer das Klavierstück „Constant Motion“, das von Steven Ens (10a) gespielt wurde und die Anwesenden zum Innehalten und Nachdenken bewog.  Dabei stellten sich viele  Schüler die Frage, was sie in der Ausbildung oder an einer weiterführenden Schule erwarten wird. Auf diese Sorge ging in seiner Rede unser Schulleiter Herr Kowalenko ein. Mit dem Gedicht von Heinz Erhardt führte er den Entlassschülern vor Augen, dass SIE bestimmen, wo ihr Weg nach der Schule hinführt. Zum Schluss ehrte er die Besten des Jahrgangs Meike Bialek (10b), Doreen Bethmann (10a), Abeer Kharmanda (9c) und Aileen Grumowski (9d) für ihre schulischen Leistungen. Eine Auszeichnung der Bildungsministerin des Landes RLP erhielten für ihr soziales Engagement Michelle Spreng (9d) und Kristina Strievic (10b).

Die Zug-Metapher griffen in ihrer Rede auch die Schülersprecherinnen Noelle Stäbe (10b) und Kristina Strievic (10b) auf und dankten unter anderem „dem Schaffner“ Herrn Radzanowski sowie „der Sicherheitsbeauftragten“ Frau Unger für die Instandhaltung ihres Zuges der Vergangenheit und die fürsorgliche Betreuung dessen Passagiere.

In diesem Sinne wünschen wir noch einmal allen ehemaligen Schülern immer gültige Fahrscheine in der Zukunft, egal wohin ihr Weg sie führt.